Der Arzt Murath Tehrani bezieht mit seiner jungen Frau Claudia ein Haus am Stadtrand von Leipzig. Während er als Anästhesist im Rettungswagen und im Krankenhaus ständig im Einsatz ist, hat Claudia als Dolmetscherin wenig Chancen auf einen Job. Das neue Zuhause und die freudige Erwartung auf ein Baby trösten sie jedoch darüber hinweg. Die gläserne Veranda des Hauses macht alles hell und freundlich, schützt aber auch nicht vor fremden Blicken. Bald glaubt sich Claudia beobachtet, verfolgt und kontrolliert: Anonyme Anrufe und Briefe, die Blicke der Nachbarn, unangemeldete Besucher und Jugendliche, die ums Haus schleichen, verunsichern sie. Claudia weiß, dass die Bedrohung ihrem Mann gilt: Er ist Ausländer. Während die Urheber der Briefe und Anrufe anonym bleiben, sind die Botschaften unverschlüsselt und direkt. Da Claudia ihren Mann schützen will, erfährt er fast zu spät von der Bedrohung...